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2016: Zum Nachtisch Mord

Geschichte

Zum Nachtisch Mord

Mit diesem Stück wandte sich „Luut und Dütlich“ nach dem Klassiker „Die Physiker“ einem vergleichsweise leichten Stoff zu... aber auch das nur scheinbar. „Zum Nachtisch: Mord“ war eine witzige Komödie mit Aspekten einer Schauergeschichte und eines Kriminalstücks. Die DetektivInnen waren ausnahmslos Parodien bekannter Roman- und Filmfiguren. Die Handlung entwickelte eine Tendenz zum zunehmend absurden Verwirrspiel und entlarvte und parodierte so auf amüsante und hintersinnige Weise die Schwächen, Widersprüche, Künstgriffe und Plattitüden des Krimi-Genres. Es verstand sich als Hommage und Persiflage in einem: Es verneigte sich vor der Tradition der Kriminalliteratur, und nahm sie zugleich kritisch auf die Schippe. Das Stück stellte die innerhalb wie ausserhalb künstlerischer Ästhetik relevante Frage nach Sein und Schein: Sind die Dinge, wie sie scheinen? Sind sie nur Betrug? Oder gar Halluzination? Theater beginnt da, wo die Logik am Ende ist.

 

Handlung:Der exzentrische Millionär Ferdinand Ferguson lädt die besten KriminalistInnen der Gegenwart in sein unheimliches Landhaus zum Dinner ein. Zum Nachtisch soll es laut Ankündigung einen Mord geben, den die Detektive aufklären sollen. Da es um die Berufsehre geht, erscheinen alle eingeladenen Detektive im Landhaus. Dort geht bald alles drunter und drüber: Ein blinder Butler, eine taubstumme Köchin und tanzende Masken bilden den Rahmen eines unheimlichen Verwirrspiels. Wer ist wohl der Mörder? Und wer das Opfer? Am Schluss konnte diese Fragen niemand klären... die unscheinbare Köchin beendete das Stück mit triumphierendem Gelächter.

 

Regie: Michael D. Schmid | Regieassistenz: Ann-Cathrin Bodmer

SchauspielerInnen: Ann-Cathrin Bodmer, Anita Brunold, Sibille Brunold, Fredi Hagedorn, Olivia Hagedorn, Adrian Hunn, Jürg Hunn*, Xaver Livers, Walter Schanz, Christa Schmid, Michael D. Schmid, Miriam Schnyder

Technik: Dieter Schmid

*Aufgrund eines krankheitsbedingten Ausfalls spielte Jürg Hunn an der Premiere spontan die Rolle des Pater Black. Die übrigen Vorstellungen spielte plangemäss Walter Schanz die Figur.

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